Haben Sie gewusst, dass 50–60% der Brustkrebserkrankungen im oberen äußeren Quadranten auftreten? Im oberen Bild sehen Sie, dass gleich drei Meridiane durch diesen Bereich ziehen. Es sind dies der Magen-, der Milz- und der Perikardmeridian.
In der TCM können sieben Emotionen den Menschen krank machen. Im Einzelnen sind dabei Zorn, Freude, Traurigkeit, Schock, Sorge, Nachdenklichkeit und Angst von großer Bedeutung, wenn sie übermäßig auftreten. Verschiedene Emotionen werden den einzelnen Organsystemen zugeordnet.
So z. B. Gefühle der Ohnmacht dem Perikardmeridian. Die Gefühle der Sorge und des Grübelns gehören zur Milz. Die Energie im Magenmeridian sorgt für eine gute Verdauung. Wird der Magen als Partner der Milz übermäßig beansprucht, dann entstehen z. B. Symptome wie Sodbrennen, Völlegefühl, Gastritis und Zähneknirschen.
Wird durch Emotionen der Qi-Fluss unrund, kann sich nach Vorstellung der TCM eine Art Störfeld bilden. Im Falle von Milz und Magen führt dies über übermäßige Schleim- und Hitzeentwicklung z. B. zur Bildung von Tumoren.
Zur Vorbeugung von unerwünschten Störungen im Qi-Fluss, kann eine prophylaktische Akupunktur zur Harmonisierung des Qi-Flusses beitragen. Deshalb empfehle ich unter anderem einmal im Jahr einige Male mit gezielter Akupunktur das Qi im ganzen Körper zu bewegen.